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Tel 089 3068 3978 Fax 089 3068 3977



Beratung, Inklusion, Heimatschulbesuch


Beratung

Unmittelbar nach der stationären Aufnahme des erkrankten Kindes oder
Jugendlichen nimmt die zuständige Lehrkraft Kontakt mit dessen Stammschule
auf.
Während des gesamten Aufenthalts erfolgt ein regelmäßiger Austausch.

Am Ende des Klinikaufenthalts erfolgt im Rahmen der Wiedereingliederung
eine umfassende krankenpädagogische Beratung durch die Lehrkräfte der Schule für Kranke München.

Die krankenpädagogische Beratung richtet sich an die Stammschule, die Schülerin/den Schüler selbst und an die Erziehungsberechtigten.

Sie umfasst folgende Bereiche:

  • Schullaufbahnberatung
  • Umgang mit der Erkrankung im Kontext Schule
  • Empfehlungen für einen schrittweisen Wiedereinstieg

Telefonische Beratung bietet die Schule für Kranke München vereinzelt für betroffene Eltern sowie für pädagogisches und medizinisches Fachpersonal an.

Wenden Sie sich bei Fragen bitte zunächst an unser Sekretariat

sfk.rbs@muenchen.de

089-3068 3978

Ansprechpartner an unserer Schule:

  • Klassenlehrkräfte
  • Schulleitung
  • Beratungslehrkraft, Frau Stefanie Högen, StRin
  • Schulpsychologe Herr Jochen Reidenbach, StR
  • Staatliche Schulberatungsstelle München Stadt und Landkreis
  • Schulsozialarbeit, Frau Verena Mergelkamp, Inga Dietz, Träger: BiB e.V.

Telefonische Beratung bei schulischen Fragen (bayerisches Schulsystem) im Zusammenhang mit unten genannten Erkrankungen:

  • Nephrologie, Neurologie, Infektologie, Allergologie, Pneumologie: Frau Carla Weber, StRin FS
    jeden Montag: je 13:00 bis 14:00 Uhr
    089-3068 3496 oder Anmeldung über das Sekretariat

Liebe Ratsuchende,

die Schule für Kranke München hat dieselben Ferienzeiten wie alle Schulen in Bayern. Hinterlassen Sie daher bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder schreiben Sie unseren Lehrkräften gerne eine Mail.

Nach den Ferien werden die Kolleg*innen zuverlässig zurückrufen oder Ihre Anfrage per Mail beantworten.

Avatar-Projekt

Als Stellvertreter für das erkrankte Kind steht dieser kleine Telepräsenzroboter im Klassenzimmer seiner Schule. Der Avatar sieht, hört und spricht in der Klasse für das Kind. Von zu Hause aus kann die erkrankte Schülerin oder der erkrankte Schüler den Unterricht über eine eingebaute Kamera verfolgen und sich über das Mikrofon verständigen.

Mittels einer App steuert das Kind den Avatar. Aus der Ferne kann es den Kopf des Roboters drehen, sich zu Gesprächsbeiträgen melden oder auch leise mit seinem Tischnachbarn sprechen. Über die Augen des Avatars kann das erkrankte Kind seinen Mitschülerinnen und Mitschülern seine aktuelle Stimmungslage über verschiedene Augenformen mitteilen.

Der Avatar ermöglicht soziale Teilhabe bei längerfristiger Erkrankung und trägt zur Sicherung des Rechts auf Bildung bei.

Die Schule für Kranke München stellt den Avatar für ihre Schülerinnen und Schüler und interessierte Stammschulen auf Anfrage temporär gerne zur Verfügung.

Heimatschulbesuch

Zur Wiedereingliederung einer Schülerin oder eines Schülers nach langer schwerer Krankheit bietet die Staatliche Schule für Kranke München sogenannte „Heimatschulbesuche“ an,  die den Kindern oder Jugendlichen die Rückkehr in ihren Klassenverband erleichtern sollen.

Eine Lehrkraft unserer Schule führt den Heimatschulbesuch mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter der Klinik durch (Arzt/Ärztin, Psychologe/Psychologin, Sozialdienst).

Gemeinsam klären sie die Mitschülerinnen und Mitschüler in einer Unterrichtseinheit an der Stammschule über Krankheit, Folgen und Belastungen auf und beantworten Fragen.

Informationen über das Befinden des erkrankten Kindes oder Jugendlichen werden nur weitergegeben, wenn die betroffene Familie zustimmt.